Wenn ich wetten sollte, dann würde ich ohne Zögern darauf setzen, dass in den Adern von Martin Blach wenigstens ein paar edle Tropfen des „Steinberg“ fließen , aus dem Lieblingslingsweinberg der Zisterzienser-Mönche des Klosters Eberbach. Schätze ich mal, aus zwei guten Gründen. Dem studiertem Theologen wurde der Wein, der in den Büchern der Bibel an vielen Stellen eine prominente Rolle spielt, zumal im Lande Kanaan, von den Kundschaftern des Moses bis zum Weinwunder Jesu, sozusagen mit auf den Weg gegeben. Und zweitens, weil Martin Blach als Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Kloster Eberbach nicht nur dem Erbe der Zisterzienser, die sich 1136 in einer bewaldeten vom „Eberbach“ durchflossenen Niederung am Taunushang einrichteten, verpflichtet ist, sondern auch den Gewächsen der Hessischen Staatsweingüter, die schließlich auf das ora et labora der fleissigen und durchaus geschäftstüchtigen Söhne des hl. Bernhard von Clairvaux zurückgehen.